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Die Suchmaschine, die Bäume pflanzt

Ecosia ist eine alternative Suchmaschine: Mit den Unternehmensgewinnen werden weltweit Bäume gepflanzt, besonders in von Waldrodungen betroffenen Regionen. Seit 2009 hat Ecosia erfolgreich über 60 Millionen Bäume in 15 Ländern gepflanzt, Dank über 8 Millionen regelmäßiger Nutzer*innen und einem Team von 40 Mitarbeiter*innen.

Umweltschutz durch unternehmerisches Handeln

Christian Kroll gründete Ecosia 2009, nachdem er auf einer Weltreise auf die ökologischen und sozialen Auswirkungen der Abholzung von Wäldern aufmerksam wurde. Obwohl im Bereich des Umweltschutzes klassischerweise eine gemeinnützige Rechtsform gewählt wird, wollte Christian das Thema Umweltschutz durch unternehmerisches Handeln angehen. So strukturierte er Ecosia als ein steuerpflichtiges Sozialunternehmen, was ihm und seinem Team heute die unternehmerische Freiheit lässt zu experimentieren, in das Produkt zu investieren und Ideen weiterzuentwickeln.

Herausforderung: Die Mission schützen

Nachdem Christian und sein Miteigentümer Tim Schumacher fast ein Jahrzehnt erfolgreiches Wachstum verzeichnen konnten, begannen sie sich zu fragen: was wird aus Ecosia, wenn einem von uns etwas zustößt? Wie kann die Gründungsidee und die Unabhängigkeit von Ecosia langfristig geschützt werden? Wie kann sichergestellt werden, dass das Unternehmen, welches auf dem Markt viele Millionen Euro wert wäre, nie verkauft wird?

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Ecosia ist auf dem Weg, die größte Umweltbewegung der Welt zu werden. Wir glauben, dass eine Bewegung nicht einer einzelnen Person gehören sollte. Deswegen ist Verantwortungseigentum die perfekte Lösung für uns. Die Eigentümerstruktur schützt unsere Mission und erlaubt unternehmerischen Freiraum.

Christian Kroll, Gründer und CEO

Grenzen von Gemeinnützigkeit und Non-Profit

Das Team zog verschiedene Rechtsformen in Erwägung, um Antworten auf diese Fragen zu finden. Eine Option war, Ecosia in ein deutsches gemeinnütziges Unternehmen umzuwandeln, die andere, eine Stiftung zu gründen. Beide Lösungen wären allerdings mit entscheidenden Einschränkungen verbunden gewesen: Sie bieten nicht die Balance aus unternehmerischer Flexibilität und struktureller Sicherheit, die Ecosia brauchte um Gewinne und Ziele in Einklang zu bringen.

Lösung: Veto-Anteil-Model

Ecosia suchte eine Alternative, welche die Sicherheit einer Stiftung bietet, aber ohne den finanziellen und administrativen Aufwand einer Stiftungsgründung auskommt. Mit der Unterstützung der Purpose Stiftung haben die Eigentümer Christian Kroll und Tim Schumacher Ecosia 2018 zu einem Unternehmen in Verantwortungseigentum umgewandelt. Die durch das Veto-Anteil-Modell abgesicherte Unabhängigkeit garantiert langfristig die Verwendung des Gewinns für den Kampf gegen Abholzung und den Einsatz für die Aufforstung. Niemand in oder außerhalb des Unternehmens hält Gewinnrechte an Ecosia. Das Unternehmen kann nie verkauft werden und die Kontrolle über das Unternehmen wird immer bei Menschen bleiben, die ihm nahestehen und am operativen Geschäft beteiligt sind.

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